Auf den Spuren der heiligen Hildegard von Bingen
Fast 200 Frauen aus ganz Österreich sind auf den Spuren der heiligen Hildegard von Bingen unterwegs. Sie lernen die Wirkungsorte und die Gedankenwelt dieser klugen Ordensfrau kennen. Fünf Frauen aus der Pfarre Steinakirchen sind mit dabei.
Seit zwei Jahren wurde ein besonderer Termin vorbereitet, auf den sich schon viele Kinder freuten. Es kam die „Legostadt“ des Bibellesebundes nach Steinakirchen. Rund 40 Mädchen und Buben konnten mit Legosteinen ihr Traumhaus bauen oder anhand von Bauplänen verschiedene Gebäude entstehen lassen.
Die Arbeiten wurden immer wieder von „Baubesprechungen“ unterbrochen. Bibelstellen zu diesem Thema halfen mit die Stadt auf Felsen und nicht auf Sand zu bauen. (Mt 7, 25)
Im Rahmen des Feuerwehrfestes in Pyhrafeld wurde eine Festmesse gefeiert. Aus der ganzen Pfarre Steinakirchen und zusätzlich aus verschiedenen Nachbarorten kamen zahlreiche Mitfeiernde. Ein Bläserensemble musizierte.
Steinakirchen.- Viele Jahre war es in Steinakirchen Tradition, dass Mitglieder der katholischen Jugend zu Fuß auf den Sonntagberg unterwegs waren. Da aber leider im Laufe der Zeit immer weniger Leute mitgingen, wurde diese Wallfahrt eingestellt.
Der Pfarrgemeinderatsobmann von Steinakirchen und ehemalige Jugendleiter Alfred Kaltenbrunner griff diese Idee wieder auf. Er betont: „Bei Gesprächen mit Freunden plauderten wir über diese schöne Erfahrung von damals und auf einmal kam die Idee auf wieder gemeinsam unterwegs zu sein.“
Aus diesem Grund brach eine Gruppe wieder zu diesem besonderen Ziel wieder auf. Rektor Thomas Pichler aus Seitenstetten feierte mit den Teilnehmern vor dem Gnadenbild der Allerheiligsten Dreifaltigkeit in der Basilika Sonntagberg eine heilige Messe.
Fotos: Alfred Kaltenbrunner
Am 21. Juli wird bei allen heiligen Messen um eine Spende für jeden unfallfrei gefahrenen Kilometer gebeten. Das Geld kommt der Organisation MIVA zugute. Sie vermittelt seit 75 Jahren Fahrzeuge an Missionare in aller Welt.
Um die Gemeinschaft rund um den Altar auch nach der heiligen Messe fortsetzen zu können, gibt es seit rund zwei Jahren in Steinakirchen das Pfarrstüberl. Rund 140 verschiedene Personen halfen mit um jeden Sonn- und Feiertag von September 2023 bis Juni 2024 die Kirchgänger zu bewirten.
„Die Organisation von Festen macht mir große Freude,“ berichtet Pfarrhaushälterin Maria Hödl strahlend. Sie hat verschiedene Familien, pfarrliche Gruppen und Vereine angesprochen um dabei mitzuhelfen. Pfarrgemeinderatsobmann bedankte sich dafür mit liebevollen Worten und einem Blumenstock.
Beim Ausflug des Dekanates Ybbs war die Pfarre Steinakirchen gut vertreten. Es wurden die Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof besucht. Bei einem Heurigen wurden die Eindrücke nachbesprochen.
Ein sehr seltenes Fest konnte in der Pfarrkirche Steinakirchen gefeiert werden. Das Ehepaar Leopoldine (92) und Alois (90) Karner blickt auf gemeinsame 70 Ehejahre zurück. Nur mit den zwei Trauzeugen fuhren sie ganz allein am 19. 6. 1954 zu ihrer kirchlichen Hochzeit nach Maria Taferl. 70 Jahre später feierte eine große Familie mit.
30 Mesner/Innen aus der Diözese St. Pölten waren mit ihm geistlichen Assistenten Pfarrer Hans Lagler 4 Tage auf Wallfahrt in Passau.
Priester John Richard wird bei uns seinen Urlaub verbringen und zugleich gerne in Steinakirchen und in den Pfarren der Umgebung als Seelsorger mithelfen.
Ich bin Pater John Richard und gehöre zur Erzdiözese Madurai, Tamil Nadu, Indien. Ich wurde am 21. September 2014 zum Priester geweiht. Ursprünglich stamme ich aus einer kleinen hügeligen Stadt namens Kodaikanal und lebte dort bis zum Abschluss meiner Schulausbildung. Dann ging ich ins Seminar. Ich schloss mein Grundstudium in englischer Literatur am American College ab. Danach machte ich mein Philosophiestudium am Christ Hall Seminary in Karumathur, und anschlieβend studierte ich Theologie im Priesterseminar, St. Paul. Trichy. Nach meiner Priesterweihe wurde ich als Hilfspfarrer in einem der Heiligtümer der Erzdiözese
Madurai eingesetzt. Nach einem Jahr wurde ich nach Pune geschickt, um einen Diplomkurs in Beratungspsychologie und Spiritualität zu absolvieren, der für Lehrkräfte in Seminaren obligatorish ist. Danach setzte ich meinen Masterstudiengang in Philosophie bei Jnana Deeph, in Pune fort. Nach Abschluss des Kurses bin ich auf Anweisung des Bischofs nach Innsbruck gekommen (2021), um mein Doktoratsstudium der Philosophie zu absolvieren. Ich bin dazu bestimmt, im St. Paul’s Seminar zu unterrichten. Bald nach Beendigung meines Studiums werde ich meine Aufgaben übernehmen.
