Krankensalbung
Sie hatte lange den Ruf der „letzten Ölung“. Dabei handelt es sich aber vorrangig um Unterstützung und liebende Zuwendung in Zeiten der Krankheit.
Im Jakobusbrief heißt es: „Ist einer unter euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.“ (Jak. 5,14) Dies ist für uns der Auftrag für die Krankensalbung.
Wirksame Zeichen des Beistehens ist zunächst das schweigende Handauflegen, das Nähe und Zuwendung ausdrückt. Darauf folgt die Salbung mit geweihtem Öl auf der Stirn und auf den Händen. Die Stärkung des Lebens zielt auf den kranken Menschen in seiner Gesamtheit als denkende und handelnde Person.
Das priesterliche Gebet erbittet, Erbarmen, Beistand, Kraft des Heiligen Geistes, Vergebung der Sünden, Befreiung, Rettung und Aufrichtung. Zentral ist die Bitte um den „Beistand“ Gottes.