Hl. Wolfgang – Nachtaufnahme

Steinakirchen.- Die zahlreichen Pfarrgemeinden im Mostviertel blicken auf eine lange Geschichte zurück, doch nur wenige Orte können sich auf einen Heiligen als Gründer berufen. „In Steinakirchen dürfen wir in Dankbarkeit auf die große Persönlichkeit des heiligen Bischof Wolfgang von Regensburg schauen, denn er hat um das Jahr 976 – also vor fast 1050 Jahre die Pfarrgemeinde Steinakirchen gegründet und so das Fundament für die gute Entwicklung des kleinen Erlauftales gelegt“, freut sich Pfarrer Hans Lagler.

Diese Gründungsszene wurde vor über 50 Jahren in gekonnter Weise von Malermeister Erich Fink auf der Fassade des alten Rathauses verewigt. Dem ehemaligen Bürgermeister und Namensträger dieses Heiligen Wolfgang Pöhacker war es in seiner Amtszeit ein großes Anliegen, dass dieses Sgrafitto im neuen Glanz erstrahlte.

Durch die hohe Kindersterblichkeit in der damaligen Zeit, wurde auf das Geburtsdatum der Menschen kein all zu großer Wert gelegt. Beim heiligen Wolfgang heißt es, dass er um 924 geboren wurde. Diesen vagen Hinweis nahm aber die Diözese Regensburg in Bayern zum Anlass das Jahr 2024 als besonderes Jubiläumsjahr zu feiern.

Die Wiederkehr des 1100. Geburtstages wurde mit Ausstellungen, Konzerten und Festgottesdiensten gebührend in den Mittelpunkt gestellt. Aus diesem Grund schloss sich die Pfarre Steinakirchen an diese Festlichkeiten an und feierte am Gedenktag dieses Heiligen am 31. Oktober ebenfalls sein großes Jubiläum.

Foto Eder: Am Wolfgangstag dem 31. Oktober versammelten sich einige Namensträger wie Altbürgermeister Wolfgang Pöhacker, Wolfgang Scholz und Wolfgang Fischer mit Pfarrer Lagler und den Ministranten bei der Darstellung diesen Heiligen aus Regensburg.